Kamillenwiese
Autorin
Elterntiere
Abgabebeding.
Eier-Korb
Babys z. Abgabe
Anfänger Ausstattung
Baby-Phone
Unser Gehege
Futter+Pflanzen
Wasser
Eizeitigung
Wachstum
Körperbau
Würmer
Madenbefall
Winterschlaf
Kamillenw-Jahr
Fotoalbum
Kleine Kunstgalerie
IMPRESSUM
Wasser

Wasser ist überlebenswichtig für Schildkröten!

Auf dieser Seite finden Sie Fotos die deutlich zeigen wie wichtig das tägliche Wasser für die Landschildkröte ist - wie gerne diese Reptilien baden und durch das  Wasser marschieren - sich dabei den Darm erleichtern können - sich wohl fühlen und ganz bewusst trinken, wenn auch etwas anders als wir Menschen es kennen.

Schon die winzigen Panzerzwerge suchen mehrmals täglich die Wasserquellen auf. Da sie aber im großen Becken bei den Erwachsenen ertrinken würden, müssen sie ein Extragehege  haben, wo sie Bade- und Trinkmöglichkeiten haben, die ihrem Alter entsprechen und sie ohne Gefahr auch ganz baden können. Die Wasserhöhe muss immer dem kleinsten Tier so angepasst werden, dass es den Hals noch leicht  aus dem Wasser strecken kann und dabei immer mit den Beinchen einen Bodenhalt hat.

Im Wasserschälchen sitzt “Floryanna”. Rechts daneben sitzt “Orka” als Kindergärtnerin. Auf dem Ast sonnt sich “Tshayna” und links oben im Bild frisst Kenia.

Schildkröten trinken auch gerne ohne dabei zu baden. Dazu halten sie ihre Nasenlöcher wie eine Strohhalmöffnung ins Wasser und saugen durch diese dann das Wasser auf. Mit dieser  Methode können sie auch aus kleinsten Pfützen noch Wasser aufnehmen.

“Nostradamus” trinkt am großen Badebecken.

“Nostradamus” beim Trinken.

Unsere “Whoopy” badet für ihr Leben gern und ist überdurchschnittlich häufig an irgendeinem Wasserbecken zu finden.

Schildkröten lieben es, bei ihrer Wanderung durch das Gehege/Revier, immer wieder durch die Wasserstellen zu marschieren. Ob sie sich dabei nur anfeuchten, abkühlen, des Kots  entledigen, trinken oder einfach nur kurz “Kneipp-Wassertreten” machen, ist sehr unterschiedlich. Doch bei manchen meiner Dinos kann man beobachten, dass sie bewusst die Wasserstellen zum Durchwandern eine nach der  anderen aufsuchen.

Im Bild links unser “Nostradamus”.

Links kommt “Nostradamus” auf seiner Wasserwanderung wieder an einem der großen Becken vorbei, was er schnurstracks zum “Füßewaschen” durchquert.

Baby “Floryanna” ist die reinste Badenixe. Sie verharrt oft sehr lange im Wasser und sonnt sich gleichzeitig dabei am höchsten Punkt, aber genau so, dass sie ihren Po und  ihre Hinterbeinchen noch im Wasser baumeln hat - eine richtig kleine Genießerin.

“Paloma” marschiert eilig auf eine große Badestelle zu.

Reptilien Gemeinschaftsbad in der menschlichen Badewanne. Hier mit noch etlichen Bewohnern die heute längst nicht mehr in unserer Gruppe leben. Alle Schildkröten müssen  unbedingt noch Boden unter den Füßen haben und locker den ganzen Hals aus dem Wasser strecken können. dann genießen sie so ein Bad an richtig heißen Sommertagen sehr. Die zusätzliche Feuchtigkeit tut ihrem Wohlbefinden  an bitter trockenen und heißen Sommertagen sichtlich gut. Vertragen sich manche Tiere nicht miteinander, wie ich es selten erlebt habe und wenn dann meist nur kurzzeitig, muss man für sie eine extra Möglichkeit zum  Baden schaffen, was aber mit einer großen flachen Schale schnell bereit steht.

Auf diesem Bild, im Jahre 2008 links, zu sehen sind: Ex-Bewohner “Omo”, “Paloma”, “Murphy”, “Whoopy”, “Nostradamus”, Ex-Bewohner “Sir Loudwig”, Ex-Bewohner  “Einstein”, “Orka”, Ex-Bewohner “Feng-Shui”, “Esmeralda”, “Amanda” und Ex-Bewohner “Shellow”.

Die typische Haltung beim Badegenuss meiner Schildkröten - Hinterbeinchen samt Po befinden sich im Wasser, der Bauch liegt auf einem sonnengewärmten Stein auf, Vorderfüßchen  berühren nur leicht die Wasseroberfläche und der Kopf kann noch nach unten geneigt werden, so dass das Dinolein noch gemütlich durch die Nasenlöcher Wasser aufsaugen kann. Dass alles in der Sonne liegend, dann ist das  Schildkrötenleben fast perfekt.

Im Bild links Ex-Bewohner “Shellow” der auch den Spitznamen “Bademeister” hatte, weil er meist dort zu finden war, wo Wasser war.

Ein “Home-Badetag” im Hochsommer 2011 mit allen Gehegebewohnern zu diesem Zeitpunkt:  “Paloma”, “Murphy”, “Nostradamus”, “Whoopy”, “Esmeralda”, “Orka”, “Floryanna”,  “Kenia”, “Tshayna”, “Amanda” und “Scarlet”.

Die Möglichkeiten den Tieren in ihrem Aussengehege und auch notfalls im Terrarium eine Wasserstelle zu bieten, sind groß und für jeden Geschmack ist sicher etwas  dabei, wenn man sich einmal bei anderen Schildkrötenhaltern umschaut, die ihre Gehege liebevoll und sehr phantasievoll gestaltet haben. Ausser einfach hin gestellte glasierte Tontopfuntersetzer gibt es noch andere Möglichkeiten,  die ich im Laufe der Jahre schon ausprobiert, aber auch mit dem Wachstum der Tiere geändert habe. Einige Ideen auf folgenden Bildern:

Eine Wasserstelle für frisch gekaufte Jungtiere in einem Quarantäneterrarium zur Beobachtung. Flache Steine um einen glasierten Tonuntersetzer herum gelegt ermöglichen auch den kleinsten  Tieren den Ein- und Ausstieg ins Wasser. Ein flacher Stein in der Schale, sorgt für genügend Halt für den Ausstieg aus der rutschigen, glasierten Schale. Ausserdem bietet so ein Stein einen genialen Sonnenplatz unter  der Lampe im Wasser.

Die etwa 4-7 Jährigen Schildkröten bekamen von mir mitunter auch diese Bademöglichkeit gebaut. Hier habe ich einfach eine seichte Kuhle in den Boden gebuddelt, darüber dünne Teichfolie  gelegt und die Ränder mit flachen Steinen beschwert. Die Mitte bekam wie immer den beliebten Sonnenplatz im Wasser und eine direkte Ausstiegsmöglichkeit über einen langen flachen Stein. Für ganz Kleine Dinokinder könnte  man bei dieser Möglichkeit dieses seichte Becken soweit mit Kies füllen, so dass auch das Kleinste nicht darin ertrinken kann. Die Kiesfüllung ist mein heutiger großer Favorit in Sachen Badebecken sicher gestalten, mit  Kies habe ich die besten Erfahrungen gemacht und man bleibt bei allen Größen der Tiere sehr flexibel, was die Wasserhöhe angeht.

Für Schildkröten ab 7. Lebensjahr habe ich einige Jahre die Regenwassertonnendeckel unserer riesigen Regenwassertonnen benutzt, die es ja auch, für jede Gehegegröße, schon in klein gibt.  Diese Methode hat sich sehr gut bewährt, würde ich aber heute auch nur noch mit Kies befüllen, so dass man immer leicht den Tieren angepasst, auf  den richtigen Wasserstand umändern kann. Diese  Regenwassertonnendeckel habe ich etwas in den Boden versenkt, damit er für die Schildkröten leicht zugänglich war.

Als meine Tiere größer wurden, benutzte ich dementsprechend auch größere Badebecken (siehe Bild oben), wobei ich bei der grünen Kindersand-/Wassermuschel gelandet bin, die ich im Boden versenkt  habe, mit nun gröberem Kies gefüllt - mit einem dicken Stein als Sonnenplatz mittendrin gestaltet. Diese für die Schildkröten optimale Bademöglichkeit von der Größe her, zieht auch andere Tiere magisch an. Libellen in allen Größen,  Teichmolche und Frösche laben sich neben Mückenlarven in diesen Miniteichen, die ich allerdings regelmäßig mit dem Wasserschlauch unter viel Druck von Grund auf ausspüle, bis das Wasser wieder glasklar geworden ist. Kotablagen und  sich bildende Algen muss man regelmäßig mit einem feinen Fischnetz herausfischen, es macht ein bisschen mehr Arbeit als die üblichen Behältnisse die man gut und schnell ausspülen kann, sieht aber optisch für so einen kleinen  Naturgarten schicker aus und die Tiere lieben ihre große “Wasserfreiheit” sehr, wenn sie genüsslich im seichten Wasser spazieren gehen und ihr “Kneipp-Wassertreten” machen können. Für kleinere Ecken im Gehege benutze ich heute nur  noch ganz normale Katzentoiletten (siehe Bild oben) aus dem Tierhandel, die es in jeder Größe gibt, auch als Ecktoilette für kleine Gehege, oder Kittenklos für Babygehege. Jeweils mit Kies auf den richtigen Wasserstand gebracht,  wenn man sie sorgfältig fast ebenerdig in den Boden versenkt hat, ist so ein Teil jeweils ein klasse Badebecken für jedes Dinolino. Manche Tiere lieben es auch, in eher geschützten Becken (siehe Bild unten), die mehr bewachsen  sind, zu baden, weil sie dort vor Feinden aus der Luft sicherer sind. Wenn man seine Tiere mit der Zeit kennen lernt, findet man jedem seine Vorlieben sehr schnell heraus, aber es sollte für jede Vorliebe etwas dabei sein. Mit dem  Wachstum der Tiere verändern sich deren Bedürfnisse, denen man sich mit der Zeit anpassen muss, aber wenn man seine Tiere kennt, ist das recht einfach zu handhaben.

Bild links: Eine, im hohen Gras, verstecktere Bademöglichkeit, die gerne von jüngeren noch ängstlicheren Tieren genutzt wird. Aber auch an sehr heißen Tagen, ist sie sehr beliebt, weil sie  etwas Schatten spendet.

Sollten Sie zu dieser Homepage, zu meinen Zuchttieren, Abgabetieren, zum Thema Landschildkröten-thb oder Naturkosmetik Fragen  haben, so haben Sie jederzeit die Möglichkeit mich per Mail hier zu erreichen:

Kraeuterhexe@Kamillenwiese.de